Hallo Maik,
Post by Maikalle Argumente die du bringst gehen davon aus, daß du eine
Mindestabnahme von x Stunden hast.
Weil es gerade dann, wenn alle fliegen wollen,
nämlich im Sommer, bei schönem Wetter, am Wochenende
in der Regel so ist. Kurzfristig mal für ein paar
Tage weg ist schon gar nicht möglich.
Post by Maikimmer eine Verhandlungssache. Ich habe keinen Vermieter erlebt, der
nicht mit sich handeln ließ.
Stimme dir zu. Aber nur sofern die Relation
der geflogenen Stunden zum Ausfall der Flugzeuges
für den Vercharterer in einem gesunden Verhältnis
steht. Deshalb wird der Vercharterer nur mitmachen,
wenn die Sache sich für ihn wenigstens annähernd rechnet.
Bei beschriebenem Beispiel (14 Tage parken)
macht er es sicher nicht mit. Es ist ja schon
schwierig bei einem ganzen Wochenende, wenn
man nur effektiv zwei Stunden verfliegen will.
Zeig mir einen Vercharterer, der sein Flugzeug
für 14 Tage weggibt, und dabei aber nur
10 Stunden Abnahme verlangt!
Über Sinn und Zweck dieser Flüge habe
ich nicht gesprochen. Das ist eine Frage
der persönlichen Präferenzen der Piloten.
Und auch diese lassen sich wirtschaftlich
in einer Rangordnung (Präferenzordnung)
darstellen.
Post by Maikähh, da macht es wohl eher
Sinn mit Lufthansa/Condor etc zu fliegen... oder?
Mit diesem Argument kann man den Pilotenschein ja auch
ganz sein lassen. Das ist OT.
Du hast wohl den Sinn dieser Diskussion nicht verstanden?
Hier wollte niemand die
Kosten Privatmaschine<->Linienflug vergleichen.
Es ging um den Kostenvergleich
Chartermaschine<->private Maschine.
Ich habe festgestellt, daß hier regelmäßig
bei Chartermaschinen Kosten unterschlagen
werden, die im Vergleich zur privaten Maschine
durchaus bestehen. Hier werden Äpfel mit Birnen
verglichen. Darum ging es mir.
Bei einem Vergleich Bahnfahrt-Auto kannst du auch nicht
einfach den Weg zum Bahnhof und den Fahrplan oder
die Flexibilität unterschlagen.
Die reine Fahrzeit mit der Bahn sagt im Vergleich mit
der Fahrzeit mit dem Pkw auch nicht viel aus.
Auf der anderen Seite versteht ja auch jeder, daß beim
Auto nicht nur Benzinkosten anfallen.
Wieso werden hier nur beim privaten Flugzeug alle
Kosten vor- und zusammengerechnet, bei Charterflugzeugen
aber unterschlagen?
Es geht eben nicht, daß man jederzeit unangemeldet
einfach zum Flugplatz geht, sich eine Chartermaschine
seiner Wahl nimmt, damit einfach losfliegt,
irgendwann zurückkommt ohne dabei darauf zu achten
wie lange man denn fliegt.
Wenn man nur die Charterkosten
pro Stunde zugrundelegt kann man das eben nicht
mit einer privaten Maschine vergleichen, die all
diese Annehmlichkeiten bietet. Wenn man diesen
keine Alternativkosten gegenüberstellt, hinkt der
Vergleich.
Post by MaikUnter Fliegerurlaub versteh ich "der Weg ist das Ziel". D.h. ich mach
eine Rundreise oder bin vor Ort auch zu Tagesausflügen unterwegs...
Und eben darum ging es mir _nicht_. Das hatte ich
auch _ausdrücklich_ geschrieben.
Post by MaikBei 25 h/Jahr hast Du bis zu 240 Euro Fixkosten pro h plus Kraftstoff
von ca 70 Euro. D.h. etwa 300 Euro/h
Chartern ist billiger... selbst in so einem Extremfall :-)
Mag sein, daß das so sogar hinkommt.
Du würdest den gecharterten Flieger aber nicht
so nutzen können, wie deinen privaten, weil allein
die Verfügbarkeit vollkommen unberücksichtigt bleibt. Und auch
die kann man kostenmäßig einrechnen. Es wird aber
nicht getan. Wieso?
Post by MaikPost by TobiasMarkfeld >können. Das minimiert zwar nicht die Kosten,
aber die Flug_zeit_.
Meine schafft sogar 140-150 nm/h in Reisekonfig und trotzdem wird es
nicht billiger...
Post by TobiasMarkfeld >Das minimiert zwar nicht die Kosten,
aber die Flug_zeit_.
Damit wollte ich darauf hinaus, daß
man mit einer schnelleren Maschine
in kürzerer Zeit an der europäischen
Festlandgrenze ist. Für den
beschriebenen Urlaubsflug benötigt
man dann noch weniger Flugstunden.
(Und ja - es wird dadurch keinesfalls
billiger.)
Ich wollte eben nicht über einen Fliegerurlaub
diskutieren, bei dem man mehr als
zehn Stunden in der Luft ist. Darum ging es.
Tobias